Zum Thema „Energiewende selbst gemacht – Solarenergie aufs eigene Dach“ fand am 02.08. im ASZ/MGH Eching eine Veranstaltung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt. Leon Eckert (Bundestagskandidat) stellte zuerst die Inhalte des GRÜNEN Wahlprogramms zu dem Thema vor. Martin Hillebrand, Solarenergiespezialist der Firma Freising Solar, führte durch den inhaltlichen Teil des Abends. Er spannte dabei den Bogen von der Rentabilität von Photovoltaik über die Möglichkeiten der Stromspeicherung bis hin zum konkreten Ertrag der eigenen Anlage. Dabei haben sich die Anlagen technisch stark weiterentwickelt. In den letzten 10 Jahren hat sich die Leistung enorm entwickelt.
Auch sollte man sich nicht mehr nur auf den Eigenverbrauch beschränken: „Wenn ich das Dach hab, mach ich es voll. Wir müssen auch an Verbraucher denken, die nicht die Fläche haben.“ Zur Mindestgröße sagte er: „Auch kleinere Gebäude wie Garagen oder auch Gauben kann man mit Solarzellen belegen.“.
Im Folgenden wurden noch verschiedene Varianten und Kombinationen von Photovoltaik und moderner Batterietechnologie durchgerechnet. Dabei ergaben sich Einsparungen von bis zu 9000 € in 20 Jahren. Für solche kombinierten Anlagen kann man dabei zusätzlich aus dem bayrischen 10000 Häuser Programm eine Zuschuss erhalten.
Abschließend gab er den Anwesenden mit auf den Heimweg, dass „nichts zu tun wirtschaftlich die schlechteste Lösung ist. Von der Ökologie und der Energiewende ganz abgesehen.“ Nach dem Vortrag entwickelte sich noch eine rege Diskussion zu den Möglichkeiten und Vor- und Nachteilen bestimmter Technologien und konkreter Lösungen. Außerdem wurden von den Besucher*innen und Herr Hillebrand gemeinsam Schwächen in der aktuellen Gesetzgebung zum Beispiel zum Mieterstrom und zu Wohnungseigentümergemeinschaften benannt. Diese Themen konnten dann direkt an den GRÜNEN Bundestagskandidaten Herrn Eckert weiter gegeben werden.