Am 26. September wird der nächste Bundestag gewählt und die Weichen für unsere Republik für die nächsten Jahre gestellt. Unserem Kandidaten haben wir 3 Fragen gestellt:
Dein Engagement startete hier im Landkreis Freising und insbesondere in der Gemeinde Eching. Wie sehen deine Pläne aus solltest du gewählt werden, bleibst du vor Ort aktiv?
- Ja, auf jeden Fall! Meine größte Motivation mich politisch zu engagieren ist es, konkret etwas zu verbessern. Genauso wie ich als Gemeinderat eine Rückkopplung von den Echinger*innen benötige, um an verschiedenen Stellen etwas zu erreichen, brauche ich das auch als Bundestagsabgeordneter. Hier ist es sogar besonders wichtig, weil die Entscheidungen oft etwas grundsätzlicher sind und die Auswirkungen vor Ort in jedem Detail nicht gleich sichtbar sind. Außerdem bin ich hier in Eching aufgewachsen, viele meiner Freund*innen wohnen hier und es hängen viele Erinnerungen mit diesem Ort zusammen. Allein deswegen möchte ich schon gar nicht komplett aus der Gemeinde verschwinden.
Aus dem Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen-Schrobenhausen gibt es seit über 30 Jahren keine GRÜNE Vertretung im Bundestag. Warum ist es so wichtig, dass wir GRÜNE hier wieder einen Abgeordneten nach Berlin schicken?
- In den letzten Monaten war ich bereits viel im ganzen Wahlkreis unterwegs und immer wieder treffe ich Menschen, Vereine und Unternehmen, die mir mitteilen, dass ihre Perspektiven derzeit wenig bis kein Gehör finden. Ein anderer Blickwinkel auf Themen öffnet neue Chancen für Veränderungen und kreative Lösungen. Und diese gibt es eben auch bei uns, ich möchte genau diese neue Perspektive nutzen, um Projekte nach Berlin zu tragen und damit eine neue Sicht aus unserem Wahlkreis aufzuzeigen.
Welches Thema aus Eching nimmst du auf jeden Fall nach Berlin mit?
- Die Frage nach bezahlbaren Wohnungsbau wird eine der Herausforderungen auch für die nächste Bundesregierung. Wir GRÜNEN haben in unserem Bundeswahlprogramm eine ganze Reihe von Maßnahmen um hier voranzukommen: neben Baulandmodellen, auch mehr Möglichkeiten für die Kommunen und mehr Freiheit für Wohnungsbaugenossenschaften. Hier werde ich ganz sicher die Erfahrungen aus Eching einfließen lassen, da wir besonders für kleinere Kommunen mit unserem Echinger Modell immer noch eine Vorreiterrolle innehaben.
Leon Eckert, ist seit 10 Jahren bei der GRÜNEN JUGEND und BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN aktiv. 2013 gründete er mit Axel Reiß und Florian Stang den GRÜNEN Ortsverband in Eching und wurde 2014 in den Echinger Gemeinderat gewählt. Seit 2020 ist er auch Mitglied im Freisinger Kreistag und der 3. Bürgermeister der Gemeinde Eching. Zur Bundestagswahl kandidiert er als Direktkandidat im Wahlkreis 214 und auf Platz 18 der bayerischen Landesliste der GRÜNEN.